Warum Sie jetzt Ihre Lederjacke reinigen sollten

Endlich ist er da, der Frühling. Noch schöner wird er mit dem passenden Outfit. Immer richtig: Lederjacken.

Weg mit den dicken Wintermänteln und ab damit in den Keller! Es ist Zeit, die sexy Lederjacken herauszuholen und damit die ersten Sonnenstrahlen im Frühling zu begrüßen. Was gibt es Lässigeres als eine hochwertige Vintage-Lederjacke kombiniert mit einer angesagten Pilotenbrille in schimmernden Knalltönen?

Die perfekte Übergangsjacke hält in kühlen Nächten warm und schmiegt sich an wie eine zweite Haut. Jeder hinterlässt mit der passenden Lederjacke einen bleibenden Eindruck. Cool und trotzdem zeitlos – wer einmal sein Traummodell gefunden hat, hat sein Leben lang Freude daran!

Ob im Biker-Look, mit Nieten oder ein elegantes Modell als Alternative für den Blazer im Büro – die gute alte Lederjacke ist so wandelbar wie kein anderes Kleidungsstück. Und sie macht beinahe jeden Spaß mit. Ihren wahren Charakter zeigen die heißen Teile aber erst mit der Zeit. Nach ein paar Mal Tragen schmeicheln sie sich mehr und mehr an und werden weicher.

Vintage-Lederjacken: Pflegen ist Pflicht

Retro-Stücke aus dem Second-Hand-Shop oder aus Muttis Kleiderschrank sind besonders begehrte Unikate, die Liebhaber zu schätzen und zu pflegen wissen. Denn hässliche Flecken oder Kratzer, dumpfe, trockene Farben und billige Fake-Materialien sorgen dafür, dass aus den coolen Lederjacken ein optischer Albtraum wird.

So paradox es auch klingt: Zum Shabby Style, den Fashion-Vorbilder wie Kate Moss zelebrieren, gehört neben Mut und Stil besonders viel Pflege.

Den unordentlichen Look kann sich nur leisten, wer im Grunde ein ordentlicher Typ ist. Denn eine schmutzige Lederjacke wirkt schnell uncool – mitsamt ihrem Träger oder ihrer Trägerin. Eine anständige, gebrauchte Lederjacke zeichnet sich dadurch aus, dass ihre Oberfläche weder ausgetrocknet, noch zerkratzt oder fleckig ist.

Nicht Lederjacke waschen, sondern trocken reinigen

Nach dem Kauf einer Vintage-Lederjacke sollte als erster Schritt eine Trockenreinigung anstehen. Denn was sich abwischen und abbürsten lässt, wird bei der anschließenden feuchten Reinigung nicht unnötig eingerieben.

Bürsten, Reinigungssteine oder Tücher helfen dabei. Wenn eine feuchte Lederpflege nötig ist, tragen Sie einen Reinigungsschaum mit einem Tuch oder einem Schwamm auf. Die meisten Reinigungsschäume sind für alle Materialien geeignet. Je milder sie sind, desto besser. Nach der Reinigung sollten Sie Ihre Lederjacke auf jeden Fall gut trocknen lassen!

Sind nach der Reinigung trockene Stellen zu erkennen oder das Leder macht einen stumpfen Eindruck, hilft eine pflegende Creme, die das Material mit Feuchtigkeit versorgt. Dem Leder gehen mit der Zeit und mit dem Tragen Nährstoffe verloren, die man so auf einfache Weise wieder zurückgeben kann. Im Ergebnis erhält die Farbe wieder Tiefe und das Leder wird geschmeidiger.

Vor Wasserflecken durch Regen oder Unfälle mit Drinks auf der Party schützt außerdem eine ordentliche Imprägnierung. Dadurch perlt Feuchtigkeit ab und jeglicher Schmutz bleibt an der Oberfläche ohne tief in die Poren einzudringen.

Mehr Tipps rund um die Reinigung und Pflege ihrer Lieblingsstücke finden Sie in unserem monatlichen Newsletter.

von Kristina Machalke